Sachsen-Anhalt fördert mit mehr als 2 Millionen Euro seine 250 Museen

Museum Feuerwehr
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Halle. LVwA. Sachsen-Anhalt hat eine reiche und aktive Museumslandschaft. Nach Angaben des Institutes für Museumsforschung gibt es hier 250 Museen und Museumskomplexe, meist in kommunaler Trägerschaft. Und das kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern gut an: jährlich besuchen mehr als zwei Millionen Menschen die sachsen-anhaltinischen Museen.

Die Kulturstiftung des Landes Sachsen-Anhalt ist die Einrichtung, die mit elf Standorten die meisten Museen unterhält. Aber auch Vereine, weitere Stiftungen und andere Träger kümmern sich in Sachsen-Anhalt um eine lebendige Vermittlung dieses kulturellen Erbes. Zum internationalen Tag der Museen am 19. Mai macht das Landesverwaltungsamt aufmerksam auf die zahlreichen Möglichkeiten, Kunst und Kultur in Sachsen-Anhalt zu erleben.

Mit den vielfältigen und bedeutenden materiellen wie immateriellen Zeugnissen bewahren die Museen kulturelle Identität, bieten aber auch immer neuen Generationen – analog und digital – die Möglichkeit „Museen mit Freude entdecken“ zu können. Dafür sind die Museen gut aufgestellt. Zahlreiche Sonderausstellungen, vielfältige Angebote für Jung und Alt, die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, Museumsnächte und -feste werden gern angenommen.

Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt die Träger der Museen seit 1991 regelmäßig. Zur Förderung des Ausbaus und der Einrichtung, der Entwicklung und Präsentation von Dauer- wie Sonderausstellungen einschließlich museumspädagogischer Konzepte, des barrierefreien Zugangs und zunehmend der Digitalisierung wurden 2023 insgesamt fast 2,5 Millionen Euro aus den Förderbereichen Museen inkl. UNESCO und Digitalisierung sowie den Corona-Sondervermögen Restart Museen und Digitalisierung eingesetzt.

Im Fokus der Förderung steht vermehrt die Digitalisierung (Vermittlungsarbeit, Sammlungen) in den Museen. Seit der Corona-Pandemie erhält dieser Aspekt eine zunehmende Bedeutung, um unter anderem Erlebnisse in Museen auch online einem breiten Publikum zu ermöglichen. Dazu wurden neben dem genannten Landesprogrammen auch EU-Mittel für die Träger von Museen bereitgestellt.