Unimedizin Halle zur Langen Nacht der Wissenschaften mit 50 Angeboten 

Zahlreiche Mitmachaufgaben fordern viel Geschicklichkeit von den Besucher:innen. Foto: Universitätsmedizin Halle.

Halle. UMH. Medizin- und Wissenschaftsfans aufgepasst: Am Freitag, 5. Juli 2024, bietet die Universitätsmedizin Halle ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein zur 21. Langen Nacht der Wissenschaften. 50 Programmpunkte laden Nachteulen von 17.30 bis 21.30 Uhr ein, ihre eigenen Fähigkeiten zu testen, an Führungen teilzunehmen und tiefe Einblicke in die Medizin zu gewinnen. Für Kinder gibt es eine Mal- und Bastelstraße, Spiele und Kinderschminken. Für Fußballfans wird das EM-Viertelfinale um 18 Uhr live übertragen.

Die Veranstaltungen finden im Universitätsklinikum Halle (Saale) in der Ernst-Grube-Straße 40 statt. Einzige Ausnahme sind Führungen durch die Meckelschen Sammlungen in der Großen Steinstraße 52.

Praktische Herausforderungen, Selbsttests und vieles mehr

Neugierige können allerhand über den eigenen Körper erfahren und etwa per Haut-Scan ihr biologisches Alter bestimmen oder in einer Challenge die Handkraft messen lassen. Wie es sich anfühlt, schlagartig zu altern, kann man im Altersanzug und mit speziellen Handschuhen erleben. In einer Simulation lässt sich herausfinden, wie die eigene Stimme mit Hörprothese klingt.

Außerdem auf dem Programm: Gedächtnistests, eine Reise durch den menschlichen Körper mit Virtual Reality, medizinische Eingriffe an Modellen und moderne Technologien in der Pflege. An den zahlreichen Stationen können alle mitmachen und sich so einen Abend lang in Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen oder Pflegefachkräfte hineinversetzen. Wer sich genauer zu Ausbildung und Beruf informieren möchte, kann das gleich vor Ort tun.

Geführt und auf eigene Faust Räume entdecken

Der Intensivtransportwagen des Rettungsdienstes und der Schockraum der Zentralen Notaufnahme, die HBO-Druckkammer und die hochmodernen Behandlungsräume der Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin öffnen an diesem Abend ihre Türen – neugierige Blicke sind ausdrücklich erwünscht. Im Orthopädie-Labor können Besucher:innen Haltung und Gleichgewicht analysieren lassen oder das sogenannte Spacecurl-Training testen, in dem man durch die eigene Bewegung und Gewichtsverlagerung in alle Richtungen rotieren und den Rücken stärken kann.

Neben Führungen durch den Kreißsaal erfährt man in der Geburtshilfe am Modell mehr über den Ablauf einer Geburt, den hebammengeleiteten Kreißsaal und den Studiengang Hebammenwissenschaft.

Rund um Blutdruck und Blutproben geht es im Forschungslabor der Klinik für Innere Medizin III und im Zentrallabor.

Bereits ab 17 Uhr finden insgesamt vier Führungen durch die Meckelschen Sammlungen im Institut für Anatomie und Zellbiologie (Große Steinstraße 52) statt. Kostenfreie Tickets dafür gibt es solange der Vorrat reicht am Montag, 1. Juli, zwischen 17 und 19 Uhr in der Tourist-Information im Marktschlösschen. Der Zutritt ist ab 16 Jahren möglich.

Die Lange Nacht der Wissenschaften wird von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Stadt Halle und den ansässigen Forschungseinrichtungen gemeinsam organisiert.

Das komplette Programm, alle Veranstaltungsorte und Hinweise zur kostenfreien Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel sind unter http://www.lndwhalle.de und im ePaper zu finden: lndwhalle.de/epaper