Über 250.000 Mütter lebten 2023 mit ihren Kindern zusammen

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Halle. StatLa. Am 12. Mai ist Muttertag. Nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus 2023 können sich rund 266.000 Mütter, die gemeinsam mit ihrem/ihren Kind/Kindern in einem Haushalt lebten, in Sachsen-Anhalt feiern lassen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist die Zahl der Mütter mit Kindern im gleichen Haushalt im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: Laut Endergebnissen des Mikrozensus 2022 lebten 260.900 Mütter mit ihren ledigen Kindern im gemeinsamen Haushalt.

Mütter in Sachsen-Anhalt waren auch 2023 überwiegend verheiratet (54 %; 144.200). 25 % (65.400) der Mütter waren alleinerziehend. Die restlichen 56.400 Mütter lebten in einer Lebensgemeinschaft. Absolut betrachtet hat im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Mütter in Lebensgemeinschaften am stärksten zugenommen (+3.700). Die Zahl der verheirateten Mütter nahm im gleichen Zeitraum um 2.600 zu, wohingegen es 2023 weniger alleinerziehende Mütter als 2022 gab (-1.200).

Rund 151.600 Mütter (57 %) waren 2023 im Alter von 25 bis unter 45 Jahren. Im Vorjahr gab es noch rund 154.700 Mütter in dieser Altersgruppe. 90.400 Mütter (34 %) waren im Alter zwischen 45 bis unter 65 Jahren. Darüber hinaus gab es 2023 18.700 Mütter (7 %) im Alter ab 65 Jahren, die mit ihren ledigen Kindern noch den Haushalt teilten. Diese Gruppe ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 3.200 Mütter gewachsen.

Im Jahr 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 37.300 Mütter, deren jüngstes Kind noch im Alter von unter 3 Jahren war.

57 % der Mütter in Sachsen-Anhalt hatten 1 Kind. 32 % der Mütter hatten 2 Kinder, die restlichen 11 % hatten 3 oder mehr Kinder.

Mit 193.000 waren – wie im Vorjahr – rund 73 % der Mütter realisiert erwerbstätig, das heißt, sie hatten ihre Erwerbstätigkeit nicht aufgrund von Mutterschutz oder Elternzeit unterbrochen.

Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte. Bei den Angaben zum Erhebungsjahr 2023 handelt es sich um Erstergebnisse des Mikrozensus 2023. Die Ergebnisse für Vorjahre basieren auf den Endergebnissen.