Zweites Treffen des Katastrophenschutz-Netzwerks Sachsen-Anhalt

Katastrophenschutz
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Magdeburg. MI. Nach einer Auftaktveranstaltung im vergangenen Jahr fand heute das Katastrophenschutz-Netzwerktreffen seine Fortsetzung in Burg. Gastgeber war dieses Mal der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt. Die Organisation lag erneut in den Händen des Ministeriums für Inneres und Sport.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang betont gleich zu Beginn die Bedeutung solcher Treffen: „Die Hochwasserereignisse, die es bundesweit allein in diesem Jahr gab, haben uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig ein gut funktionierendes Hilfeleistungssystem ist. Konkrete Abgrenzungen mit festgelegten Zuständigkeiten und Aufgabenzuweisungen, eine moderne technische Ausstattung und eine enge Vernetzung sind von enormer Bedeutung, damit im Ernstfall dann ein Rädchen ins andere greift. Ich danke allen, die sich für den Katastrophenschutz in Sachsen-Anhalt engagieren und sich einbringen.“

Der Teilnehmerkreis des Netzwerktreffens war breit gefächert: Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise und kreisfreien Städte als untere Katastrophenschutzbehörden, des Landesverwaltungsamtes, der im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen, des Technischen Hilfswerks, des Landesfeuerwehrverbandes, des Landkreistages, des Städte- und Gemeindebundes, der Bundeswehr sowie der Bundes- und Landespolizei haben sich gemeinsam ausgetauscht und miteinander vernetzt. Abgerundet wurde das Treffen von einer Technikschau des DRK Landesverbandes Sachsen‑Anhalt.

Das Land Sachsen-Anhalt investiert fortlaufend in die Verbesserung der technischen Ausstattung des Katastrophenschutzes. So fördert es aktuell die Beschaffung eines Mehrzweckbootes mit Motor und Trailer. Darüber hinaus sollen in diesem Jahr u. a. noch ein Geräteanhänger Wasserrettung gefördert werden. Im Rahmen der zentralen Beschaffung Katastrophenschutz wurden aktuell neun Gerätewagen Betreuung in Höhe von 3,5 Mio. Euro zur Lieferung in 2024/205 beauftragt.