Vater tötet Sohn in Roßlau

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Roßlau. PRev. Am gestrigen Donnerstag gab ein 61-Jähriger im Polizeirevier Dessau-Roßlau an, in der Nacht zuvor seinen Sohn getötet zu haben.

Einsatzkräfte der Kriminalpolizei suchten daraufhin den mutmaßlichen Tatort – die Wohnung des 61-Jährigen im Ortsteil Roßlau – auf. Dort fanden sie eine leblose männliche Person vor, bei welcher es sich um den 33-jährigen Sohn handelte.

Nach bisherigem Kenntnisstand soll es am Vorabend nach zunächst verbalen Streitigkeiten zwischen Vater und Sohn zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Im Zuge dieser habe der Vater den Sohn unter Einsatz eines Tatmittels erschlagen.

Im Rahmen der Tatortarbeit kam u. a. auch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes zum Einsatz.

Die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau hat gegen den aus Kasachstan stammenden 61-Jährigen einen Haftantrag gestellt. Nach anschließender Vorführung beim zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Dessau-Roßlau verkündete dieser einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten und ordnete die Untersuchungshaft an.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an und werden vom Fachkommissariat 2 der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau geführt.