Sexuelle Belästigung im ICE nach Halle

ICE
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Halle. BPol. Nachdem ein 59-Jähriger bereits am 13. Mai 2024 wegen sexueller Belästigung und exhibitionistischer Handlungen in einem Intercity von Leipzig nach Magdeburg strafrechtlich in Erscheinung getreten war, wurder der Mann am Dienstag erneut auffällig.

Kurz vor 6 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Bahn der Bundespolizei in Halle telefonisch, dass sich im Intercityexpress von Berlin nach Halle ein Mann ohne Fahrschein befinden soll. Die Zugbegleiterin informierte die Bundespolizisten darüber, dass der Mann bei der Kontrolle keinen gültigen Fahrausweis vorweisen konnte. Während der Sachverhaltsaufnahme meldet sich eine 23-jährige Frau und gab an, im Zug durch den Mann sexuell belästigt worden zu sein. Dazu schaute er sie lange sehr eindringlich an und begann zeitgleich mit seinem Glied in der geschlossenen Hose mit den Händen zu spielen. Die Geschädigte wechselte daraufhin das Abteil und bemerkte, wie der Tatverdächtige ihr folgte. Daraufhin vertraute sie sich einem Kundenbetreuer an.

Dem bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Mann wurden die Tatvorwürfe wegen sexueller Belästigung und exhibitionistischer Handlungen eröffnet. Er verhielt sich gegenüber den Einsatzkräften verbal aggressiv und musste mehrfach aufgefordert werden, sich zu mäßigen. Die Geschädigte konnte ihre Reise nach der Aufnahme ihrer Personalien und einer Zeugenaussage fortsetzen.