Halle. WSP. Mit dem Start der Sportbootsaison 2024 führte die Wasserschutzpolizei vom 09. Mai bis zum 20. Mai eine umfangreiche Kontrollaktion unter dem Motto „Alkohol und Drogen“ durch. Nicht nur im Sportbootbereich, sondern auch in der Berufsschifffahrt sollte die Beeinträchtigung des Schiffsverkehrs durch den Konsum berauschender Mittel kontrolliert werden.
Die Wasserschutzpolizei hat in allen sechs Zuständigkeitsbereichen im Land Sachsen-Anhalt gezielt Alkohol- und Drogenkontrollen auf den Bundeswasserstraßen und schiffbaren Landesgewässern durchgeführt. Insgesamt wurden 201 Fahrzeuge kontrolliert.
Positiv ist festzuhalten, dass bei den gesamten Kontrollen keinerlei Verstöße durch den Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt werden konnten. Hingegen gab es aber Feststellungen bei den durchgeführten Atemalkoholkontrollen. Zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen Besatzungsmitglieder der Berufsschifffahrt eingeleitet. Hier lag der ermittelte Höchstwert bei 0,6 Promille.
Bei den Freizeitkapitänen wurde viermal der Konsum von Alkohol festgestellt, der zur Fertigung von einer Ordnungswidrigkeitenanzeige führte. Hier ergab sich ein Wert von 0,7 Promille. Die anderen Werte lagen unter der zu ahndenden Grenze von 0,5 Promille.
Neben den Kontrollen zur Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer wurden auch die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Bau- und Ausrüstungsgegenstände, der mitzuführenden Dokumente, der Fahrregeln etc. durch die Beamten der Wasserschutzpolizei geprüft. Hier gab es weitere 15 Feststellungen, die Ordnungswidrigkeitenverfahren nach sich zogen.
Fazit: Insgesamt weisen die durchgeführten Kontrollen einen positiven und entsprechend verantwortungsvollen Umgang der Fahrzeugführer mit berauschenden Mitteln auf den Wasserverkehrswegen auf. Um diesen Trend auch entsprechend beizubehalten und somit für einen sicheren Wasserverkehr im Land zu sorgen, werden Alkohol- und Drogenkontrollen regelmäßig durch die Wasserschutzpolizei durchgeführt.
